Die Modernisierung der Data Center ist ein zwingendes Erfordernis für den geschäftlichen Erfolg. 57 Prozent der Unternehmen modernisieren laut einer Befragung durch das Marktforschungsunternehmen IDC derzeit ihre IT, um Business-Innovationen in den nächsten Jahren bestmöglich zu unterstützen. Ein wichtiger Treiber für Investitionen ins Data Center ist, für 32 Prozent die Steigerung der Produktivität der Geschäftsbereiche, für 23 Prozent der Unternehmen steht die Konsolidierung der IT im Data Center im Mittelpunkt. Dabei steht in jedem zweiten Fall auch die Optimierung der IT-Architektur auf der Agenda.
Auch Analytics und zunehmend die Künstliche Intelligenz (KI) stehen weit oben auf der Maßnahmenliste. Diese Technologien liefern Informationen über das Verhalten der IT-Infrastruktur und sind in der Lage, aufgrund der Analyse der Prozesse den Ausfall einzelner Komponenten der IT-Infrastruktur vorherzusagen. 51 Prozent der Befragten nutzen bereits Analytics im IT-Betrieb. Auch immer mehr IT-Security-Lösungen setzen auf Machine Learning, um Auffälligkeiten zu erkennen und Abwehr- oder Quarantäne-Maßnahmen anzustoßen. 41 Prozent der Befragten setzen derzeit gezielt auf die Optimierung unterschiedlicher Automatisierungsaufgaben.
Der prägendste Trend im Data Center ist allerdings das Cloud Computing in seinen unterschiedlichen Ausprägungen. Unternehmen sind vielfach an einem One-Stop-Shopping interessiert, aber in der Realität lässt sich das nur schwer erreichen. Aus diesem Grund wächst in den nächsten 24 Monaten die Zahl derjenigen, die mehr als eine Cloud-Plattform nutzen. 59 Prozent werden mittelfristig auf zwei bzw. drei Plattformen setzen. Damit ist auch der Weg in die Multi Cloud deutlich vorgezeichnet. Workloads laufen immer häufiger in der Cloud. Aktuell dominiert noch die Privat Cloud, entweder im eigenen Data Center oder im Provider Data Center.